Samstag, 15. September 2018

12.09.18, Linz

Mittwoch. Der Bus, dessen Haltestelle nahe beim Campingplatz ist, fährt nicht so oft. Auf jeden Fall nicht zu der Zeit wo wir möchten. Wir marschierten etwa zwanzig Minuten zur Endhaltestelle einer anderen Linie. Der Busfahrer gab uns freundlich Auskunft über die Ticketmöglichkeiten am Automaten und er wartete auf uns. Er empfahl uns eine andere Umsteigestelle auf die Strassenbahn, als auf dem Plan angegeben, dort habe man mehr Möglichkeiten und nicht so eine lange Wartezeiten. Wir beherzigten seinen Rat und bedankten uns beim Aussteigen nochmal. Er will wissen woher wir sind und gab uns nochmal weitere Tipps zur Strassenbahn. Er gab uns auch sehr gerne Auskunft wo man die beste Linzertorte kaufen kann. Herzlichen Dank für all diese Auskünfte.
Wir bummelten durch diese hübsche Stadt und liessen uns von Geocaching auch zu nicht ganz üblichen Ecken führen.
In einer kleinen Gasse genehmigten wir uns Kaffee und Linzertorte. Dieses Exemplar ist keine Konkurrenz zu den Linzertorten die unsere Tochter macht (und früher meine Schwiegermutter)! Wir sind gespannt wie die Torte aus der empfohlenen Bäckerei schmeckt.

Bei der Strassenbahnhaltestelle hörten wir jemanden von einem nahen Dach rufen. Ahh, da ist gerade 'Aufrichtung' und die Zimmerleute halten ihre Rede.
Eine halbe Stunde später stiegen wir in den Bus, der uns zum Pichlingersee zurück bringen soll. Drei Kilometer vor dem Ziel rauchen und stinken die Bremsen, der Bus blieb am rechten Strassenrand liegen. Alle Passagiere mussten aussteigen, zur letzten Haltestelle zurück laufen und dann den nächsten Bus nehmen. Kurz vor der Endhaltestelle überholten uns Einsatzfhrzeuge der Feuerwehr. Die roten Fahrzeuge fuhren in die Busschlaufe und blockierten die Einfahrt. Da der Fahrer befürchtete, dass er länger warten muss, liess er uns am Strassenrand aussteigen. Wir möchten auf dem Fussweg am See entlang zum Campingplatz gehen. Es ist ein Grossaufgebot an Rettungskräften am und auf dem Wasser. Taucher sind im Einsatz. Da wurde jemand intensiv gesucht.
Wir blieben nicht lange stehen, Zuschauer hat es genug. Später suchte ein Hubschrauber mit spezieller Kamera die Wasserfläche erfolglos ab. Am anderen Tag hiess es im Radio: die Einsatzkräfte haben vergebens gesucht, die Suche werde am Nachmittag fortgesetzt. Ein Gast im Strandrestaurant habe beobachtet wie jemand im See verschwunden sei und Alarm geschlagen.

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