Mittwoch. Endlich konnte ich die längst fällige Wäsche waschen und unter unserer Markise aufhängen. Nach dem Mittagessen spazierten wir auf dem Lahnradweg und suchten den Zugang zum Schloss Oranienstein.
Das gestaltete sich echt schwierig. Eine Militärische Anlage verwehrte den Zugang von allen Seiten. Beim Haupteingang, den wir nach etlichen Kilometern umrunden durch den Wald fanden, dann des Rätsels Lösung: das Schloss ist seit 1962 in Besitz der Bundeswehr. Heute ist hier der Führungsstab der Sanität untergebracht.
Es gibt täglich Führungen wo die wichtigsten Repräsentationsräume gezeigt werden. Wir kamen gerade fünf Minuten vor Führungsbeginn und nutzten die Gelegenheit natürlich. Vor dem Eintritt mussten alle Teilnehmer ihre Pässe abgeben, man betritt schliesslich militärisches Gebiet.
Die ganze Anlage ist sehr gepflegt und wirkt beeindruckend. Wir erfuhren, dass hier im 18 Jahrhundert die direkten Vorfahren der niederländischen Könige lebten. Möbel aus dieser Zeit sind keine mehr vorhanden, dafür wirken die üppigen Stukkaturen um so mehr.
Langsam schlenderten wir zum Campingplatz zurück. In der Zwischenzeit wurde die Wäsche trocken, Zeit zum versorgen.
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