Nachlieferung einiger Ansichten der Stadt:
Heute morgen schlüpfte ich noch vor meinem Angetrauten aus der Koje. Die Vorfreude auf die geplante Wanderung liess mich aktiver sein als sonst üblich. Endlich konnte ich wieder einmal den Tagesrucksack packen.
Der Himmel zeigte sich stark bewölkt und es wehte ein kühler Wind. Die Temperaturanzeige bewegte sich nicht über zwanzig Grad. Wetter für lange Hosen und Jacken.
Bis zum Mittag hatten wir das Hafengebiet von Plérin erreicht. Zeit für Austreten und einen Kaffee.
Als wir am Wanderkarte studieren waren, fragte die nette Serviererin ob wir einen bestimmten Weg suchen. Sie brachte uns dann einen kleinen Plan der Umgebung und wies uns die Richtung zur Küste. Der GR 34 ist sehr gut markiert, eigentlich benötigt man keine Karten, ausser um die Distanzen abzuschätzen. Nach weiteren 45 Minuten hatten wir die Küste erreicht.
Ebbe. Das Wasser sahen wir weit entfernt. Wir suchten uns einen schönen Platz für den Mittagslunch und genossen die Ruhe. Es hatte kaum andere Leute auf diesem Abschnitt.
Frisch gestärkt stiegen wir vom Strand wieder auf den GR hoch der sich dem Abhang entlang schlängelte. Es waren nur noch wenige Kilometer bis zum Aussichtspunkt Rosiére. Dort beschlossen wir den Rückweg anzutreten. Da heute in Frankreich ein heiliger Feiertag ist fuhren keine Busse, die Läden waren geschlossen und etliche Restaurants ebenso. Wir hofften im Zentrum von St. Laurent de La Mer ein offenes Restaurant zu finden. Fehlanzeige. Wir mussten uns bis Le Légué gedulden. Ahhhh, herrlich, so ein kühles Bier! Die restlichen vier Kilometer bis zu Campingplatz führte wieder über die selbe Route wie der Hinweg. Nach insgesamt 18 Kilometern waren wir wieder am Ausgangspunkt. Müde, zufrieden und mit schmerzenden Haxen liessen wir uns auf die bequemen Stühle sinken. Solche Strecken sind wir nicht mehr gewohnt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen