Bei hochsommerlichen Temperaturen brachen wir heute zur Stadtbesichtigung auf. Wir fuhren mit den Fahrrädern bis vor das Holstentor, reihten uns in den Touristenstrom über die Holstenbrücke, gingen direkt bis zum Figurenmuseum weil wir am Mittwoch in diesem Bereich unsere Besichtigung beendet hatten.
Über den ehemaligen Pferdemarkt steuerten wir auf den Dom zu.
Um 1153 wurde mit dem Bau des Domes begonnen. Er gehört zu den ältesten Backsteinbauten des norddeutschen Raumes. Ehrfürchtig staunend und bewundernd stehen wir jeweils vor den grossartigen Architekturleistungen, den künstlerischen und handwerklichen Ausführungen. Da ist keine Figur gleich wie eine andere, kein Ornament eine Kopie einer vorherigen Verzierung. In Stein gehauene Geschichten aus dem alten Testament oder kunstvolle Schnitzereien begeistern den Betrachter.
Gleich hinter dem Dom befindet sich das Museum für Natur und Umwelt. Wir setzen uns für eine Kaffeepause in das dazugehörende Bistro.
Weiter geht die Besichtigungsrunde, vorbei an alten Fassaden, schönen Eingangsportalen und zu den berühmten Höfen und Gängen. Erstere waren einst den vornehmen, begüterten Familien vorbehalten, letztere eine Unterkunftsmöglichkeit für die Armen. Heute ist es oft sehr schön restauriert und beliebte Fotomotive.
Auf dem Heimweg tätigten wir noch unsere Lebensmitteleinkäufe für das Wochenende. Unser Camper wird am morgen von der Sonne beschienen und am Nachmittag fallen die Schatten der Bäume darauf. So ist es auch bei heissen Temperaturen angenehm draussen zu sitzen. Wir genossen den Spätnachmittag lesend vor unserer HeiMatd.
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