Sonntag, 29. Juni 2014

29.6.14, Sonntag, Bensersiel

29.6.14, Sonntag
10 Uhr: auf zur Wattwanderung. Grosse und kleine Leute trafen sich beim Strandportal zur Wattwanderung. Die Altergruppe umfasste vom vierjährigen Mädchen bis zum 80 jährigen Opa alles. Es wurden zwei Gruppen gebildet, die erste Gruppe mehr mit Eltern und Kindern, die zweite Gruppe eher mit älteren Personen. Der älteste Teilnehmer hatte als einziger Gummistiefel an den Füssen, alle anderen waren Barfuss oder trugen Wattsocken. Der Wattführer erklärte weshalb Gummistiefel nicht so ideal sind, aber es sei ja nur eine kleine Runde, da könne es gehen. Je nach Beschaffenheit des Watts gäbe es einen Sog, da bleibe man mit Stiefeln hoffnungslos stecken.
Neugierig machten wir uns auf die Suche nach Wattwürmern, Mies- und andere Muscheln, Krebse und sonstigen Wattbewohnern. Die Ausführungen waren interessant, die Erklärungen nachvollziehbar.
Und dann kam das was kommen musste: der Opa mit den Gummistiefeln blieb stecken! Mit Hilfe seiner Frau schaffte er es wieder frei zu kommen. Da sie sich etwas von der Gruppe entfernt hatten (sie wollten nicht so fest durch die einlaufende Flut gehen) war niemand von der Gruppe schnell genug um zum helfen.
Claas, unser Führer ging hin um sich zu vergewissern, ob alles in Ordnung ist. In weitem Bogen stiessen sie später wieder zur Gruppe. Ausser nass und Schlickspuren an der Kleidung war nichts passiert.
Hier bei Bensersiel kann man sehr gut Barfuss durchs Watt, weil es keine Austern hat ist das Verletzungsrisiko sehr gering. Einige Kilometer weiter westlich sollte man solche Wanderungen nur mit Wattsocken oder anderer geeigneter Fussbekleidung mache, dort haben sich die Austern schon recht ausgebreitet. Diese Muscheln sind sehr hart und weisen scharfe Kanten auf die die Füsse verletzen können.

Zur Mittagszeit waren wir zurück bei unserer Heimatd. Nach einer ausgiebigen Kaffeepause liessen wir unser Mittag-Abendessen auf dem Grill schmoren. Um vier Uhr Nachmittags konnten wir unser verspätetes Mittagessen oder das zu frühe Nachtessen geniessen.
Danach räumten wir unser Vorzelt, packten alles ein und verstauten das Zelt in der Tasche. Morgen soll die Reise weiter gehen.

1 Kommentar:

  1. Silvia DuttweilerJuli 01, 2014

    Hallo Ihr zwei, Was für tolle Erlebnisse, ich freue mich immer auf Eure Berichte und lese sie mir grossen Interesse und verfolge auf der Karte, wo Ihr gerade seit. Schade ist das Wetter nicht besser. Bei uns hat es jetzt mal wieder geregnet über das Wochenende - es war dringend nötig. Jetzt ist es nicht mehr so sonnig und vorallem kühler, was mir sehr recht ist. Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute auf Eurer Reise. LG

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