15.6.14, Sonntag, Harlingen
Der Sonntagszopf schmeckte sehr gut. Damit war der Start in den Tag gelungen.
Am Nachmittag machten wir einen Spaziergang in einen bisher noch nicht gesehenen Stadtteil. Ganze Wohnquartiere sind hier am neu Entstehen. Wir durchstreiften einen Park mit Rosenrabatten und landeten nach einiger Zeit, wie gewohnt, in einem Strassenkaffee.
Der Rückweg führte uns nochmal über die Hafenpromenade und den Sandstrand.
16.6.14, Montag, Harlingen – Harkstede/Groningen
Uuuiiiii! Verschlafen!!! Wir wollten nicht bis um zehn schlafen. Nun hiess es ohne trödeln frühstücken, duschen und dann fertig packen.
Kurz vor zwölf Uhr konnten wir los fahren.
Zwischenhalt gab es in St. Jacobiparochie, dort besichtigten wir die Pilgerkirche (nur von aussen weil geschlossen) suchten einige Geopunkte auf und konnten bei dieser Gelegenheit bei einem Bauernhof eine Schachtel frische Eier zu 1.30 erstehen.
Danach ging es weiter Richtung Groningen. Je näher wir der Stadt kamen, desto mehr Baustellen hatte es. Heiner musste seine ganze Aufmerksamkeit der Strasse widmen und ich hatte mit dem Navigieren genug zu tun. Eine Stadtbesichtigung gibt es später.
Unser Ziel befand sich etwa acht Kilometer ausserhalb Groningen an einem kleinen See mit Sandstrand und verschiedenen Sportangeboten wie: Wasserski, Klettergarten, Tennis, Golf und Indoorspielmöglichkeiten. Der Campingplatz ist schon etwas in die Jahre gekommen und wirkt nicht mehr allzu gepflegt. Schade, es wäre ein sehr schöner Platz.
17.6.14, Dienstag, Groningen
Am Morgen fuhren wir mit dem Bus nach Groningen bis zum Bahnhof. Da wir keine Ahnung hatten wo sich die Tourist Info befindet, fanden wir es ratsam am Hauptbahnhof zu starten. Diese Bushaltestelle finden wir für die Rückfahrt bestimmt wieder. Bald konnten wir auch dem Wegweiser zur Info folgen.
Ausgerüstet mit Stadtplan und dem Hinweis die Aussicht vom Martinikirchturm zu geniessen stiegen wir die 370 Stufen hoch. In 90 Metern Höhe hatten wir einen grossartigen Überblick über diese grosse Stadt mit 190 000 Einwohnern.
Auch die Orgel im Innern der Kirche ist beeindruckend.
Im Prinsenhofgarten setzten wir uns in die Sonne, assen ein belegtes Brot und ruhten uns etwas aus. Dieser Garten im alten, traditionellen Stil strahlt einen gewissen Charme aus, dem man sich nicht entziehen kann.
Auf der weiteren Runde stellten wir fest, dass man sogar im öffentlichen Pissoir Kunst geniessen kann (wenn es nicht gerade renoviert wird). Diese Anlage wurde vom Architekten Rem Koolhaas und Fotografen Erwin Olaf entworfen.
Verweilen konnten wir etwas später bei einer Glasinstallation in einer kleinen Grünanlage. Da waren in zwei zusammengebauten Glascontainern ein 250 Meter langes Röhrensystem eingebaut. Durch Berühren mit der flachen Hand auf einem Feld schickte man kleine schwarze Kugeln auf die Reise durch das Röhrensystem. Zog man die Hand weg, schossen die Kugeln wieder in die andere Richtung.
Im Comicmuseum verweilten wir etwas länger. Bildergeschichten versteht man meist auch ohne Textverständnis.
Speziell ist auch die Zugbrücke beim Groninger Museum. In hochgezogener Position gibt sie den Blick auf ein Fliesenbild aus Delfter Baukeramik frei.
Auf dem Weg zum Bahnhof begegneten wir dieser grossen Frauenfigur.
Unser Timing für den Bus war perfekt. Als wir die letzte Kreuzung passierten, fuhr der Bus an die Station. Wir konnten ohne Wartezeit einsteigen und uns zurück zum Campingplatz chauffieren lassen.
Nach dem Abendessen beobachteten wir eine Gruppe Jugendlicher beim Üben auf den Wasserskiern.
Nun bin ich bereits am studieren, was ich als weiteres schreiben soll:
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