Wir andern waren auch bald bereit zum starten, verabschiedeten uns von dem hilfsbereiten Monsieur und liefen los. Heute nicht ganz ohne Proviant, üppig war's trotzdem nicht.
Die ersten zwei km waren angenehme Wald-/ Wiesenwege. Der Rest pickelharter Asphalt. Da sind uns etlich Autos begegnet und nach einem kleinen Dorf auch vier Schafe die irgendwo ausgebüxt sind. Die haben dumm geschaut was da für seltsame Zweibeiner unterwegs waren und haben dann die Flucht ergriffen. Mitten auf der Strasse brachten die ein anständiges Tempo hin, das erreichen wir trotz weniger Gewicht nie.
Irgendwann war angeschrieben: Premery 9 (km). Zwei km und 30 Minuten später wieder ein Schild: Premery 9! Eine seltsame Distanzmessung haben die hier. Premery haben wir um ca. ein Uhr erreicht und an der Bushaltestelle Alice und Christophe nochmal getroffen.
Wir waren auf dem Zeltplatz zur Übernachtung angemeldet (in einem Wohnwagen extra für Pilger. 2,60 Euro pro Person) aber: Siesta ..... gehen wir erst mal essen. Beim Restaurant waren wir zu spät fürs Mittagessen. Da haben wir uns einen Milchkaffee bestellt und in der Bäckerei nebenan so ein süsses Teilchen geholt, das reichte fürs erste. Um drei Uhr konnten wir unseren Wohnwagen beziehen. Das ist so ein schnuckeliges Dingelchen. Wenn einer drinn ist, sind es zwei zuviel! Wir wohnen zu dritt! Wohnen ist zuviel gesagt, wir schlafen ja nur und dafür reichts.
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