Laut Wetterbericht sollte es heiss werden. Das spürten wir schon bald. Elisabeth und Francis haben uns noch bis zum Wald begleitet, eine herzliche Umarmung und gute Wünsche mit auf den Weg gegeben. Da kann nichts schief gehen. Obwohl auch für heute die telefonische Voranmeldung nicht klappte. Francis meinte wir sollen einfach hingehen und klopfen.
Der Weg führte in ein kleines Tal, über einen Bach und auf der anderen Seite seeehr steil nach oben. Vieux-Château, auf unserer Grafik einige Häuser auf einem Bergkegel. Es ging auch gleich wieder ins nächste Tal und wieder hoch. Nicht mehr ganz so steil, da es mittlerweile elf Uhr geworden war, schon recht warm. Beim ersten Haus sahen wir von weitem einen älteren Mann die Treppe hinunter kommen und im Garten nebenan verschwinden. Seine Frau kam zu uns ans Gartentor und hiess uns warten, ihr Mann hole Tomaten für uns. Sie hat uns frisches, kühles Wasser gebracht. Extra im Keller geholt. Strahlend haben sie uns sonnengereifte Tomaten aus ihrem Garten geschenkt! Nach solchen Erlebnissen geht man beschwingter weiter.
Am Nachmittag wurde es wirklich heiss und wir waren froh den Zielort zu erreichen.
An der im Führer angegebenen Adresse, eine private Pilgerunterkunft, fanden wir Platz, konnten uns und die Wäsche waschen und erholen uns nun.
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