Freitag. Trotz Nebel entschlossen wir uns an einer Tour auf die Inseln teilzunehmen. Um halb elf sollte die Fähre ablegen, um zwanzig vor elf tauchte sie erst aus dem Nebel auf. Die wenigen ankommenden Passagiere waren schnell an Land und unsere Gruppe konnte an Bord gehen. Ausser Wasser und Nebel konnten wir nichts sehen. Erst als das Boot am Steg von Burwick fest machte, realisierten wir, dass wir auf Orkney angekommen waren.
Zwei Reisebusse fuhren die Gruppe von einem sehenswertem Punkt zum nächsten. Einiges blieb im Nebel verborgen. Am Nachmittag lösten sich die letzten milchigen Schwaden auf und wir konnten geniessen und Fotos machen.
Skra Brae führt den Besucher 5000 Jahre zurück und lässt ihn staunen.
Der nächste Halt war beim Ring of Brodgar. Die kurze Zeit reichte um einmal um den Steinkreis zu laufen, Fotos zu schiessen und zügig zum Bus zurück zu gehen.
Wir liessen uns zum letzten Besichtigungsort fahren, der italienischen Kapelle, zückten rasch die Kamera, klick, klick und weiter ging's. Seufz: es ist definitiv nicht unsere Art zu reisen, aber für den Moment muss es genügen.
Wieder zurück beim Boot spürten wir, wie der Wind aufgefrischt hatte. Die Wellen hatten zugenommen, ich hatte etwas Bedenken.
Ich konnte einen Fensterplatz ergattern. Solange ich auf meiner Seite aus dem Fenster guckte ging es mir gut, zwischendurch schaute ich mal auf die andere Seite oder nach vorne, musste aber sofort wieder auf meiner Seite aus dem Fenster schauen. Ich wurde nicht seekrank, aber trotzdem war ich nach der Überfahrt froh wieder an Land zu können.
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