Montag. Wir bezahlten heute morgen unseren Aufenthalt auf dem Campingplatz und starteten nach Tarifa. Am Ortsrand stellten wir unser WoMo auf einen der vielen Parkplätze und schlenderten zu Fuss ins südlichste Städtchen Europas. War das ein Gefühl: das Bewusstsein , dass wir nun am südlichsten Punkt sind und ab jetzt geht es in den nächsten Monaten nordwärts bis ans Nordkap!
Der Ort Tarifa hat starken maurischen Einschlag. Das erkennt man an etlichen Gebäuden und sieht man in den Geschäften.
Einige Touranbieter locken mit Walwatching Touren in der Strasse von Gibraltar. Wenn ich nicht so gründlich unter Seekrankheit leiden würde, wäre das noch etwas gewesen. Aber der starke Wind und die Schaumkronen auf dem Wasser liessen diesen Gedanken gar keinen Raum.
Nach einem zweiten Frühstück in einer kleinen Cafeteria spazierten wir zu unserem Wohnmobil zurück. Die heutige Route führte uns etwa 100 Kilometer durch die Hügel von Andalusien. Saftig Weiden oder Ackerland säumten unseren Weg. Hin und wieder sahen wir Mutterkuhherden oder einige Pferde. Etwa dreissig Kilometer vor Cadiz durchquerten wir einen grossen Windpark. Links und rechts der Strasse standen unzählige Windräder, die meisten drehten sich in der heutigen starken Brise und produzierten fleissig Strom.
Nun stehen wir für eine Nacht in El Puerto de Santa Maria mit Blick auf Cadiz.
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