Donnerstag, 22. Januar 2015

22.1.15, Donnerstag

Eine Woche ist es her seit dem letzten Blogeintrag. Eine Woche mit Aktivitäten im Garten, einem ruhigen, entspannten Sonntag mit einem Strandspaziergang, einem kühlen, verregneten Montag mit viel lesen und einem interessanten Dienstag.
Das Wetter klarte etwas auf an diesem Tag und so beschlossen wir in die Provinzhauptstadt zu fahren. Murcia hat einiges Sehenswertes zu bieten. Dieses Mal schaffte ich es sogar unserem Navi ein Parkhaus bei der Altstadt als Ziel einzugeben.
Kaum aus dem schützenden Parkhaus auf der Strasse, spürten wir unsere etwas zu leichte Kleiderwahl. Der Wind kam als kühle Bise daher.
In der Touristinfo bekamen wir einen Stadtplan und die Erläuterung was es wo zu sehen gibt. Sogar die Öffnungszeiten und Eintrittspreise der einzelnen Sehenswürdigkeiten schrieb uns die Dame auf den Plan.
Gleich gegenüber überragte die Kathedrale den Platz. Vor der Siesta reichte es gerade noch dieses Bauwerk von innen zu besichtigen, ebenso die Treppenaufgänge und den Innenhof vom ehemaligen Bischofs Palace.
Danach war Zeit zum aufwärmen in einem Café.
Beim Bummel durch die Altstadt, Blicke über schöne Hausfassaden schweifen lassen oder in die kleinsten Läden gucken ging die Zeit schnell vorbei.
Im Tapasviertel wärmten wir uns in einer kleinen Bar auf, danach entschieden wir: genug gefroren, wir machen uns langsam auf den Heimweg. Langsam bedeutet: mit Umweg!
Wir fuhren ein Stück durch die Sierras de Altaona und staunten beim Collado de los Ginovinos. Beim Fotohalt wollte Heiner im Auto sitzen bleiben. Einige Schritte vom Wagen entfernt kehrte ich mich um und forderte ihn auf auszusteigen. Folgsam kam er her und schaute mich fragend an. „Horch mal“ ...... Er horchte und horchte, dann sagte er: „ich höre nichts“. „Ja, das ist es eben! Hier ist absolute Stille. Kein Geräusch. Kein Brummen von irgend einem Motor. Einfach nichts!“
Oh wie gerne würde ich hier wandern, schauen, die Seele baumeln lassen.
Mal sehen, vielleicht im März.

Gestern haben wir unsere Unterkunft geputzt, Linzertorte und Zopf gebacken und am Abend unsere Freunde am Flughafen abgeholt. Bis die Beiden ihr Gepäck hatten und die Zollkontrolle passiert hatten, war es bereits beinahe Mitternacht. Nach dieser siebenundzwanzigstündigen Reise waren sie froh endlich Zuhause zu sein.

1 Kommentar:

  1. Liebe Madelaine, lieber Heiner
    Und wieder neu ein grosses Dankschön für die tollen Fotos. Wenn man veranlagt wäre, könnte man neidisch werden, denn bei uns hat es ein kleines Schäumchen Schnee, Nebel und die Bise zieht um die Ecke bei 1°. Wir hoffen dafür, dass die Essigfliege kalte Füsse bekommt!
    Mit lieben Grüssen
    Myrta Wagner

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