Donnerstag. Die Strecke von Autigny bis Romont können wir nicht rühmen. Bis auf etwa 500 Meter war die ganze Strecke auf Asphalt. Eine der kürzesten Etappen bescherte uns brennende Füsse.
Je näher wir Romont kamen um so bedrohlicher sahen die Wolken aus. Heiner und Hans warteten auf dem Stellplatz unterhalb der Stadtmauer auf uns. Das Städtchen leuchtetet uns von weitem entgegen und mit Schwung nahmen wir den Aufstieg in Angriff. Exakt in dem Moment als wir auf den Stellplatz einbogen begann es zu regnen. Rasch retteten wir uns in die trockene Behausung.
Etwas später wagten wir uns ins Städtchen. Romont gilt als Zentrum der Glasmalerei der Schweiz. Das Glasmuseum im Schloss ist sehenswert. Unter anderem wird in einem Video gezeigt wie Glasscheiben hergestellt werden. Interessant! Ich wusste nicht, dass zuerst Zylinder geblasen werden, dann ein Schnitt gemacht wird und danach das Ganze im Feuer geöffnet und zu einer Scheibe geglättet wird.
Freitag. Bequem konnten wir direkt vom Wohnmobil aus auf die Jakobswegroute starten.
Die Hoffnung auf weniger Asphalt wurde nicht wirklich erfüllt. Von den 15 Kilometern waren höchstens deren fünf auf Naturstrasse. Das Bergpanorama das man von einem Teilstück aus gesehen hätte war von Nebel verhüllt. 'Jä nu', Hauptsache es regnet nicht. Entlang der Broye marschierten wir stramm auf Moudon zu.
Für die heutige Etappe brauchten wir weniger Zeit als gedacht. Den Pilgestempel konnten wir in der Kirche St. Etienne, am Endpunkt der Tagesetappe, machen.
Danach gab es den obligaten Kaffee bevor wir den Bus nach Chalet-à-Gobet suchten. Die Männer hatten unsere fahrenden Hotelzimmer bereits auf dem dortigen Campingplatz installiert.
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