Samstag. Der Wetterbericht versprach für heute sommerliche Temperaturen. Der Strand ist nicht weit, das nutzten wir am Nachmittag. Schnell packten wir unsere Badesachen in eine Tasche und marschierten über den Campingplatz, über die Strasse, durch die Dünen und waren enttäuscht über das was wir vorfanden. Zwar hatte es einen sehr breiten Sandstrand, aber hier wird der Strand zugleich als Parkplatz genutzt. Oder es wird so geparkt, dass man gleich neben dem Fahrzeug picknicken kann und bei offenen Türen gleich noch ohrenbetäubender Sound dazu hat.
Viele Hundebesitzer lassen ihre Vierbeiner baden, die natürlich Spass haben daran, aber mich zieht es nun gar nicht mehr in die Fluten. Wir lassen das baden bleiben, es weht eh noch ein kühler Wind und spazieren einfach über den langgezogenen Strand.
Viel weiter hinten ragen starke Pfosten aus dem Sand, die verhindern, dass die Fahrzeuge noch weiter vordringen.
Wir geniessen den Autofreien Teil und entdecken, dank Geocaching, ein sehr altes Schiffswrack.
Laut Beschreibung handelt es sich um norwegische Barke SS Nornen die Anfang März 1897 im Sturm und Schneeregen hier strandete. Die 10 köpfige Besatzung wurde samt Schiffshund gerettet.
Wir hatte gerade noch Zeit einige Fotos zu machen bevor die Flut kam. Innert zehn Minuten ragten nur noch die obersten Spitzen aus dem Wasser. Auf der Geocaching Seite heisst es: man soll sich über die Gezeiten informieren. Das Wrack ist nur bei niedrigem Wasserstand zu sehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen