Freitag, 31. März 2017

29.03.17, La Linea de la Concepcion


Mittwoch. Um 10 Uhr fuhren wir los weiter südwärts. Die heutige Etappe belief sich auf etwa 350 Kilometer, deshalb benutzten wir die Schnellstrasse A7. Auf diese Art konnten wir die meisten Ortschaften umfahren. Die Fahrzeit ist mit 4,5 Stunden für uns etwas mehr als üblich. Das Ziel: die Ortschaft vor der Grenze zu Gibraltar. Gibraltar hat leider keinen Campingplatz und für Camper sei es, laut Internet, zu eng. Es werden die Ortsbuslinien empfohlen.
Bald nach verlassen des Campingplatzes passierten wir die Ortschaft Aguadulce. Viele Hochhäuser prägen den Ferienort an der schönen Bucht. Danach gab es wieder riesige Flächen Plastikhäuser zu sehen. Wir diskutieren und kamen zum Schluss, dass die Kulturen hier auf diese Art vor der sengenden Sonne und dem Wind geschützt werden.
Im Umland von Malaga änderte sich die Landschaft, es wurde grüner, hauptsächlich Kastanienbäume wachsen an den Hängen. Es wurde richtiggehend hügelig, entsprechend viele Tunnels durchqueren und Brücken überquerten wir. Dazwischen immer wieder die Sicht auf das blaue Meer.
Am späteren Nachmittag erreichten wir La Linea de la Concepcion und suchten den Campingplatz. In unserem Navi konnte ich die genaue Adresse nicht eingeben. Wir hofften auf gute Strassenbeschilderung. Weit und breit war kein Campingschild zu sehen. Wir hatten das Gefühl, dass uns das Navi in die Irre führt. Schliesslich hielten wir am Strassenrand und befragten über das Handy Google Maps. Wir befanden uns auf der richtigen Route und nur noch noch etwa einen Kilometer vor dem Ziel. Endlich erreichten wir die Zielstrasse, ein kleines Schild wies auf die Abzweigung zum Campingplatz. Dann schafften wir es tatsächlich am Eingangstor vorbei zu fahren, weil da das Schild fehlte und auch keine der sonst üblichen Flaggen zu sehen waren. Als das Strässchen in einen löcherigen Feldweg über ging merkten wir, dass wir nun wenden mussten. Im Schritttempo fuhren wir zurück und da sahen wir den Eingang. Nun stehen wir zwischen Deutschen und Holländern und freuen uns auf den Ausflug nach Gibraltar.

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