Dienstag. Am morgen liegen herbstliche Nebelschleier über den Feldern. Es sieht sehr schön und idyllisch aus.
Wir frühstücken gemütlich, packen zusammen und wollen uns im Hauptgebäude verabschieden. Nun wird der Chef gerufen, der sich fünf Minuten Zeit nimmt, um uns über die Produktion auf diesem Hof zu informieren. Es sei ein Biobetrieb und sie stellen, mit hofeigenen Erzeugnissen, Fertigmahlzeiten im Glas her. Die sind in Bioläden erhältlich, an Supermarktketten verkaufe er nicht. Obwohl im 'Landvergnügen' Katalog steht, dass diese Mahlzeiten ideal seien für im Wohnmobil, bekommen wir kein einziges dieser Gläser zu sehen. Auch von anderen Produkten die angeblich erhältlich sind: Honig, Säfte, Schnäpse, Trockenfrüchte, sehen wir nichts. Normalerweise kaufen wir gerne auf diesen Höfen, so quasi als Gegenleistung fürs Übernachten. Hier bekommen wir gar keine Gelegenheit.
Wir fahren los Richtung Dresden, mit der Absicht in Radeberg die Fiatgarage aufzusuchen die in unserem Fahrzeughandbuch vermerkt ist. Mit den vielen Baustellen, gesperrten Strassen und Umleitungen, schaffen wir es knapp vor der Mittagspause zum Autohaus Müller. Freundlicherweise nimmt sich ein Mechaniker Zeit unser Fahrzeug zu überprüfen.
Fazit: wir haben Marderbesuch gehabt. Der Schaden ist nicht so, dass sofort Handlungsbedarf besteht. Auch die Bremsen sollten die Distanz bis nach Hause bewältigen. Beruhigt berappen wir den Zeitaufwand des Mechanikers und können dann weiter reisen.
Wir beschliessen den Campingplatz in Dresden anzusteuern und morgen diese Stadt zu besichtigen. Wir sind früh genug auf dem Platz um sogleich die Waschmaschine zu belegen, so müssen wir morgen nicht warten bis die Wäsche fertig ist.
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