Ein kurzer Spaziergang entlang eines der zahleichen Kanäle führte uns zu den schwimmenden Gärten. Diese bilden ein Mosaik aus 300 ha Gemüse- und Blumengärten im Herzen der Stadt. Nach erfolgloser Restaurantsuche schlenderten wir wieder Richtung Fussgängerzone und wurden, kurz vor dem Verhungern, doch noch verpflegt.
Nach dem Besuch in der Markthalle machten wir uns auf die Suche nach der Richtigen Bushaltestelle. Ohne Schwierigkeiten erreichten wir lange vor Torschluss unseren Campingplatz. Den Abend liessen wir gemütlich ausklingen.
Heute besuchten wir zuerst die unterirdische Stadt Naours. 28 Galerien und 300 Räume sind in den Kalkboden der Ebene der Picardie gegraben worden und konnten 2600 Menschen und ihren Viehbestand verbergen. Es ist sehr beeindruckend. Es gibt Räume, öffentliche Plätze, Ställe, Brunnen, Schornsteine und eine dreischiffige Kapelle. Die Kamine sind so angelegt, dass oben kein verräterischer Rauch sichtbar wurde, der Rauch zog durch den Kamin der oberirdischen Mühle.
Am späteren Nachmittag besichtigten wir das Museum der Schmalspurbahn der oberen Somme. Bei einer Spurbreite von 60 cm konnten keine grossen Züge fahren, aber die Petit Trains wurden für Material- und Munitionstransporte eingesetzt. Zwischen den Kriegsjahren wurde die Bahn auch von der Zuckerfabrik genutzt.
Den Abend mussten wir wieder im innern des Wohnwagens verbringen, der Wind weht immer noch stark und unangenehm kühl.
Liebe Madeleine
AntwortenLöschenDank euch habe ich diese Gegend von Frankreich kennen gelernt.Als ich vorgestern die Bilder der Cathedrale ansah, ahnte ich , dass da grössere Dimensionen als diejenigen von Notre Dame in Paris sein müssen. Ich war sehr beeindruckt. Nun hast du mir die Bestätigung geliefert. Von der unterirdischen Stadt hörte ich durch euch zum ersten Mal. Da will ich mir am Abend die Geschichte dazu im Internet ansehen.
Wir hatten heute Morgen auch nur 9° und mussten unseren Kaffee in der Küche trinken - das will etwas heissen!
Viel Glück auf eurer weiteren Reise.
Herzlich Myrta und Fredy