Wir verbringen einige Tage in (noch) weisser Umgebung. Mit den momentanen Tagestemperaturen erleidet der Schnee jedoch Schwindsucht und die grünen Inseln werden grösser und grösser.
Heute haben wir einen ausgiebigen Spaziergang im Sonnenschein entlang der Simme gemacht. Offenbar herrschten ideale Bedingungen für Ballonfahrer, es war einiges los am Himmel und am Boden.
Beim Forellensee war der Wendepunkt für uns, ab da ging es bergauf.
Mit meinem Gesundheitszustand geht es auch aufwärts, dies war während der leichten Wanderung deutlich spürbar. Ich musste nur noch wenige Male erzwungene Ruhepausen einlegen. Ganz glücklich konnten wir beide die Umgebung und die Aussicht geniessen.
Blog von unterwegs mit dem Wohnmobil. Ziel: Europa und die Welt bereisen solange es Spass macht und die Gesundheit erlaubt. Tagebuch vom Jakobsweg Basel - Vezelay - Limoges - Orthez, Bilbao - Ribadeo - Santiago - Finisterra 27. Juli 2013 bis 28. Dez. 2013
Mittwoch, 27. Januar 2016
Sonntag, 10. Januar 2016
10.01.16, Oberdorf
Liebe Freunde und Leser,
mit einiger Verspätung wünschen wir allseits ein gutes, gesundes, erfolgreiches neues Jahr.
Der Jahreswechsel, bezw. der Silvester brachte uns Turbulenzen und eher unschöne Erlebnisse.
Nach angenehmen, schönen Weihnachtstagen mit der Familie stimmten wir uns langsam auf den Jahresausklang ein. Die Baustelle neben dem Haus ruhte, jedes machte noch irgendwelche Besorgungen, Ämtli oder Besuche. Heiner und ich wollten noch die letzten Lebensmittel einkaufen für das Silvestermenue. Während dem Einkauf befiel mich heftiger Schwindel und Unwohlsein. Innert kurzer Zeit verschlechterte sich der Zustand so sehr, dass ich nicht mehr mit dem Auto transportiert werden konnte. Es blieb nichts mehr anderes übrig, als den Krankenwagen zu rufen. Nach Stunden in der Notfallstation hiess dann die Diagnose: Morbus Menière. Diese Anfälle sind gekennzeichnet durch heftigen Drehschwindel, Hörminderung und Tinnitus.
Ich wurde auf die Station verlegt und verbrachte den Übergang vom 2015 zum 2016 im Bett mit bis zum Kinn hochgezogener Decke und einem Schlauch vom Plastikbeutel bis zur Nadel in meiner Vene. Es war mir so gar nicht ums Feiern.
Im Laufe der nächsten Tage verbesserte sich mein Zustand dank Medikamente, guter Betreuung und Ruhe.
Heiner pendelte zwischen Baustelle und Spital hin und her, brachte mir benötigte Utensilien und Wäsche und arbeitete dazwischen emsig am Parkplatz weiter.
Diese Baustelle hatte einige Überraschungen und Knacknüsse geboten und die grauen Zellen von einigen Leuten gehörig zum rotieren gebracht.
Seit Mitte Woche bin ich daheim und er kann sich wieder voll auf die Grabung konzentrieren.
Ich selber muss mich noch etwas schonen, die Sache langsam angehen, meinem Körper Zeit lassen. Das 'wieso, woher, warum' plagt mich nicht, ich glaube aber, dass ein Ereignis oder eine Krankheit immer auch eine Chance ist, bei sich selber zu suchen was man ändern kann und sollte. Manchmal stellt man an sich zu hohe Ansprüche und setzt sich dadurch unter Druck, auch wenn man das objektiv nicht so empfinden mag. Also Frau: weniger Druck!
mit einiger Verspätung wünschen wir allseits ein gutes, gesundes, erfolgreiches neues Jahr.
Der Jahreswechsel, bezw. der Silvester brachte uns Turbulenzen und eher unschöne Erlebnisse.
Nach angenehmen, schönen Weihnachtstagen mit der Familie stimmten wir uns langsam auf den Jahresausklang ein. Die Baustelle neben dem Haus ruhte, jedes machte noch irgendwelche Besorgungen, Ämtli oder Besuche. Heiner und ich wollten noch die letzten Lebensmittel einkaufen für das Silvestermenue. Während dem Einkauf befiel mich heftiger Schwindel und Unwohlsein. Innert kurzer Zeit verschlechterte sich der Zustand so sehr, dass ich nicht mehr mit dem Auto transportiert werden konnte. Es blieb nichts mehr anderes übrig, als den Krankenwagen zu rufen. Nach Stunden in der Notfallstation hiess dann die Diagnose: Morbus Menière. Diese Anfälle sind gekennzeichnet durch heftigen Drehschwindel, Hörminderung und Tinnitus.
Ich wurde auf die Station verlegt und verbrachte den Übergang vom 2015 zum 2016 im Bett mit bis zum Kinn hochgezogener Decke und einem Schlauch vom Plastikbeutel bis zur Nadel in meiner Vene. Es war mir so gar nicht ums Feiern.
Im Laufe der nächsten Tage verbesserte sich mein Zustand dank Medikamente, guter Betreuung und Ruhe.
Heiner pendelte zwischen Baustelle und Spital hin und her, brachte mir benötigte Utensilien und Wäsche und arbeitete dazwischen emsig am Parkplatz weiter.
Diese Baustelle hatte einige Überraschungen und Knacknüsse geboten und die grauen Zellen von einigen Leuten gehörig zum rotieren gebracht.
Seit Mitte Woche bin ich daheim und er kann sich wieder voll auf die Grabung konzentrieren.
Ich selber muss mich noch etwas schonen, die Sache langsam angehen, meinem Körper Zeit lassen. Das 'wieso, woher, warum' plagt mich nicht, ich glaube aber, dass ein Ereignis oder eine Krankheit immer auch eine Chance ist, bei sich selber zu suchen was man ändern kann und sollte. Manchmal stellt man an sich zu hohe Ansprüche und setzt sich dadurch unter Druck, auch wenn man das objektiv nicht so empfinden mag. Also Frau: weniger Druck!
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