Samstag, 21. April 2012

Viel Platz - viel Krempel

Heute haben wir etwas in Angriff genommen das mir schon länger auf dem Magen liegt! Der Estrich ..... ! Was da alles gelagert wird! Alle die einen grossen Estrich haben wissen wie das ist: vielleicht kann man das oder jenes noch mal brauchen .... also ... ab auf den Estrich damit. Dort kann man es dann so wunderbar vergessen!
Schon die ganze Woche habe ich mir überlegt, wie bring ich meinen Angetrauten dazu, mit mir eine Entsorgungsaktion zu starten! Zuerst mal gemütlich Frühstücken und während er draussen am Rasen mähen ist, eine Fruchtwähe backen. Danach einen feinen Zopf für den Sonntagsbrunch. Dann eine gut duftende Gemüsesuppe auf den Herd und vor dem Mittag dem Auserwählten eine Rückenmassage verabreichen. Gut essen, Käffeli und Wähe, dann .... duuuhu .... wir könnten doch ....! Ja, wir konnten! Ich bin ungefähr hundert Mal drei Teppen hoch, drei Treppen runter! Fitnesstraining pur. Jetzt gibt's Muskelkater. Dafür sieht man wieder wie gross unserer Estrich ist! Man könnte locker noch eine Wohnung einbauen. Das wollen wir aber nicht ..... wir suchen immer noch einen Käufer für unser Haus!

Samstag, 7. April 2012

Chirsibluescht und der Österreicher





Kirschblüte im Baselbiet! Jedes Jahr aufs Neue eine Augenweide. Ich kann mich jeweils fast nicht sattsehen.
Leider macht die Sonne Versteckspiele oder erscheint gar nicht. Die Temperaturen sind eher kühl, dazu ein unangenehmer Wind. Keine Idealbedingungen für die Bienen. Das gibt wohl kein Spitzenjahrgang im Bezug auf die Menge.



Trotzdem freut mich dieser Anblick!


Klein und fein am Wegrand. Oft geht man achtlos daran vorbei.



Aaronstabgewächs mit beginnender Blüte. Solange die Blätter keine schwarzen Flecken haben und noch keine Blüte sichtbar ist, kann man "Ronechrut" sammeln und zubereiten. Heiner's Spezialität ...

Zu guter Letzt haben wir den Österreicher (nid dä wo uf em Stei hockt) gefunden. Dieser Bannstein heisst so, weil er auf der Nordostseite ein Österreicher Wappen zeigt.
Genauere Angaben zur Geschichte unter:
www.3sf.ch
Stein Nr. 6

P.S. Heute sind wir nur ca. 1 Std. marschiert ..... dafür ist die Steuererklärung im Kasten ;-)

Freitag, 6. April 2012

Kuriositäten am Wegrand

Eigentlich wollte ich zuerst den Grenzstein bei Biel-Benken suchen .... mein Angetrauter wollte aber nicht so weit reisen heute.
So machten wir uns auf zum heutigen 
Ausgangspunkt für die Wanderung: Oltingen. Trotz neblig und kühler Wetterlage marschierten wir von Oltingen über Anwil gegen Kienberg.
Da stand am Wegrand diese Föhre und zu ihren Füssen ein blühender Kirschbaum. Eine spezielle und nicht alltägliche Lebensgemeinschaft und trotzdem funktionierts.
 Links, rechts oder geradeaus? Momentan befinden wir uns noch auf dem richtigen Weg.

"Du muesch nid mi föttelä! Lueg emol dä Vierspänner dört äne!"
Trotz Zoom bleibt die Entfernung halt bestehen. Einsteigen und mitfahren liegt nicht drinn. Also ... weitermarschieren.



Im Wald stehen die Bäume manchmal dicht beinander. Das hat wohl "jemand" für den Nestbau praktisch gefunden .... kommt daher die Aussage: der hat nen Vogel? 
Der Heimatlosenplätz, Geschichte dazu unter:
www.3sf.ch   Stein Nr. 3
Grenzstein gefunden! Dieser hier stand sogar am Wegrand.
Den "Bruder", Nr. 3a, haben wir nicht besucht. Da wir weder Seil noch Steigeisen dabei hatten, verzichteten wir auf den Abstieg ins Tobel. Die Familie aus Ettingen die kurz vor uns dort waren, haben es mit der entsprechenden Ausrüstung gewagt. Während der Vater mit den beiden Kindern am kraxeln waren, wartete die Mutter beim oberen Stein. Liebenswürdigerweise machte sie ein Foto von uns beiden.


Wir sind dann auf dem Mergelweg weiter marschiert in dem Glauben, dass ein solcher Weg ja ein Wanderweg sein muss ... irgendwann hätten wir dann aber auf einen schmalen Pfad abbiegen sollen! Tja, und es kam wie es kommen musste .... der Weg hörte einfach auf! Da stand eine Hütte - Weg fertig!
Dann kam Heiner's Trick mit der "Abkürzung".... diesmal quer durch den Wald! Zum Glück war's nicht so schlimm wie zuerst befürchtet. Bald waren wir auf einem der "Ammeler Rundwege" und von dort aus konnten wir auswählen welchen (Um -)Weg wir nach Oltingen nehmen wollen. Fazit: 3 Std. wandern, ein Büschel Bärlauch, viel Bewegung an frischer Luft, Hunger ..... hei go chochä!