Schon sind vier Wochen vorbeigerauscht seit wir in heimischen Gefilden weilen. Vier Wochen gespickt mit Freuden und auch Ängsten.
Mehrere Male leisteten wir Taxidienste in die Spezialklinik für Augenerkrankungen und ins Paul Scherrer Institut in Villigen für Heiner's Bruder. Wir sind dankbar für die guten Behandlungsmöglichkeiten in der Schweiz und dafür, dass die Erfolgsquote auf über 90% liegt.
Auch Heiner's Nachkontrolle verlief erfreulich und wir können mit Zuversicht vorwärts schauen und sogar Pläne für das nächste Jahr machen.
In den vergangenen Wochen konnten wir unsere beiden Enkelkinder in Oberdorf geniessen. Heiner ist wieder voll in seinem Element: er darf neben dem Haus von Schwiegersohn und Tochter einen Parkplatz für unser Wohnmobil bauen. Unter tatkräftiger Mithilfe von Enkel Arjan (4 J.) und Lianna (6 J.)entsteht unser zuküftiger Standplatz für den Heimaturlaub.
Aurel, den jüngsten Spross in Basel sahen wir auch hin und wieder und freuten uns, dass er trotz seines frühen Starts ins Leben gut gedeiht und Momi und Babu (Oma und Opa)freigiebig anstrahlt.
Nun haben wir unseren Standplatz neben dem Wohnhaus unseres Sohnes in Frenkendorf bezogen. Die Schwiegertochter hat einen Spitalaufenthalt vor sich, da ist es selbstverständlich, dass ich für die Familie da bin, dafür sorge, dass Colin und Nevio rechtzeitig in die Schule, beziehungsweise in den Kindergarten gehen und das Mittagessen auf dem Tisch steht wenn alle hungrig nach Hause kommen.
Wir haben also wieder unser rollendes Haus bezogen... mit einem kühlen Start.
Vier Wochen mit einigen nächtlichen Minustemperaturen liessen die Behausung auskühlen, ebenso die Gasflaschen! Wir wollten gestern Abend die Heizung in Betrieb nehmen. Einschalten und zünden klappte, aber nach wenigen Minuten schaltete sich der Brenner aus und die Anzeige wechselte auf 'Störung'! Mit einem kleinen Heizlüfter konnten wir die Innentemperaturen soweit anheben, dass wir ohne Frostbeulen in unsere Schlafanzüge schlüpfen konnten. Ohhhhh, waren die Betten kalt! Schnell die Decke über die Ohren ziehen und baldmöglichst einschlafen war das einzig Richtige.
Heute hatten wir den Heizlüfter zuerst in die Heckgarage gestellt und dort die Temperatur um einige Grade angehoben. Und siehe da: die Gasheizung funktioniert wieder tadellos! Auf dem Fussboden beim Tisch haben wir einen Teppich mit Heizfunktion gelegt und bei der Fahrkabine ist neuerdings eine Innenisolation. Nun ist Schluss mit kalten Füssen, es ist auch im Winter behaglich in unserer 'HeiMatd'. So können wir gut bis Weihnachten hausen.
Tja, und manchmal geht es doch nicht wie gewünscht. Nach dem Nachtessen in der warmen Wohnung nebenan, stand die Heizung im Camper wieder auf 'Störung'. Das kann ja heiter, ähhh kühl werden.