Heute in sieben Monaten sind wir bereits am marschieren.
Vorher ist aber noch viel zu erledigen!
Heute haben wir Kündigungen geschrieben. Nein, nicht dem Arbeitgeber.
Herr und Frau "Schweizer" sind in diversen Vereinen und bezahlen Gönnerbeiträge an Institutionen. Das wird jetzt gestoppt.
Beibehalten werden wir Sinnvolle Mitgliedschaften wie: REGA und PARAPLEGIE.
Seit einiger Zeit happerts bei der Wohnungseinrichtung. Zum Beispiel sind die Sitzkissen beim Sofa so abgewetzt, dass es nun Risse gegeben hat. Das Sofa wird nicht ersetzt .... wir machens wie früher: Decke drüber! Weiter:
die Bettwäsche ist fadenscheinig geworden. Soll die für kurze restliche Zeit ersetzt werden? Nein ... beim schlafen haben wir die Augen sowieso geschlossen, somit sieht es keiner!
Und es gilt: weitermachen mit Veräussern von allem was wir nicht mehr unbedingt brauchen.
Je mehr wir in Bargeld umsetzen können umso besser. Die Reisekasse wird's mögen!
Aus für mich unerfindlichen Gründen wird der ganze Text in einem Block angezeigt ... meine Absätze und Zeilenschaltungen werden einfach übergangen. Tja, unterwegs werde ich mich wohl über die ungewohnten Tastaturen ärgern....
Hurra!!! Erfolg gehabt! Habs rausgefunden!
Blog von unterwegs mit dem Wohnmobil. Ziel: Europa und die Welt bereisen solange es Spass macht und die Gesundheit erlaubt. Tagebuch vom Jakobsweg Basel - Vezelay - Limoges - Orthez, Bilbao - Ribadeo - Santiago - Finisterra 27. Juli 2013 bis 28. Dez. 2013
Donnerstag, 27. Dezember 2012
Freitag, 7. Dezember 2012
Ein letztes Mal mit dem Samichlaus und den Eseln unterwegs!
Ein letztes Mal gingen wir mit "unseren" Eseln zu den Kindern.
Der 6. Dezember präsentierte sich winterweiss verschneit.
Eine märchenhafte Stimmung. Es war wunderschön.
Morgens um acht begrüssten uns die beiden Esel Silas und Malaika mit einem leisen iihhhaaaa. Spätestens beim Glöggeli umbinden wussten die beiden welche Stunde es jetzt geschlagen hatte. Sie lieben den Samichlaus, da ist immer etwas los und vor allem: es gibt viele Kinder die streicheln! Silas vollführte draussen im Schnee einige Freudensprünge sodass ich wie ein Hampelmann bezw. -frau am Strickende hing. Zum Glück fand ich mich schnell wieder in die vertraute Rolle als Eselführerin ein und wir konnten mit zügigem Tempo zum vereinbarten Treffpunkt mit dem Samichlaus marschieren.
Gemeinsam machten wir uns auf zum Lagerfeuer der Kinder. Ein Samichlaus, zwei Schmutzli, zwei Esel inklusive Führerinnen .... auf der Strasse gilt das als Verkehrsbehinderung. Aber alle Autofahrer/innen freuten sich an dem Anblick und winkten mit seligem Lächeln im Gesicht. Da wurde wohl manche Kindheitserinnerung wach.
Die Kinder hörten unsere Glocken schon von weitem. Sie riefen, hüpften, winkten und waren kaum zu halten. Endlich war der Samichlaus da!
Der Samichlaus erzählte zuerst eine Geschichte.
Mit konzentrierten Gesichtern sagten die Kindergartenkinder ihr Gedicht auf, dann waren die Erstklässler und Zweitklässler an der Reihe. Etliche trauten sich ganz alleine neben den Samichlaus zu stehen und ihren Vers zu sagen.
Nach Ermahnungen und viel Lob vom Samichlaus bekam jedes Kind einen Grättimaa und süssen, heissen Tee. Silas und Malaika kauten genüsslich am mitgebrachten Heu.
Zum Abschied gab es von allen Kindern noch sehr viel Streicheleinheiten. Wie frisch aufgezogen strebten die beiden Langohren dann wieder ihrem Stall zu.
Ich habe diese Stunden mit "unseren" beiden Eseln sehr genossen. Mittlerweile kann ich auch ohne Kloss im Hals und Tränen in den Augen wieder Abschied nehmen. Ich weiss, dass wir für unsere beiden den besten Platz auf der Welt gefunden haben.
Silas und Malaika, die beiden Esel, haben diesen Tag bestimmt auch sehr genossen.
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